Picturestone´s Cattery

British Shorthair

Warum einen Stammbaum?

„Ich suche ein reinrassiges Kitten, gesund soll es sein, aber einen Stammbaum brauche ich nicht. Ich will ja nicht züchten“.


Selbstverständlich „braucht“ keine Katze einen Stammbaum und dieser ist auch keine Garantie für beste Gesundheit, aber er bietet eine gewisse Sicherheit und kann einige Risiken minimieren, vor allem, wenn er von einem seriösen Verein ausgestellt wurde: 


Reinrassigkeit:

Die Definition von Reinrassig lautet „nicht gekreuzt; von Eltern abstammend, die derselben Rasse angehören“. Und auch für diese Eltern wiederum kann ich nur annehmen, dass sie reinrassig sind, wenn ich deren Eltern kenne. Und deren Eltern… usw. Aus diesem Grund enthalten Stammbäume mindestens 4 Generationen (das sind die Ur-Urgroßeltern des Tieres). 

Die Aussage in einer Anzeige im Internet, dass es sich um reinrassige Tiere handelt, basiert oft nur auf Hörensagen. Eine optische Ähnlichkeit zu einer Rassekatze macht das Tier noch nicht reinrassig. Und oft genug fehlt dem Kenner auch die optische Ähnlichkeit bei den im Internet angebotenen Tieren…

Der Stammbaum und Championtitel des Deckkaters hilft dann leider auch nicht, wenn die Herkunft des Muttertiers nicht bekannt ist.

Reinrassige BKH haben immer einen Stammbaum, ohne Ausnahme.

Tierwohl: 

Die Vereinszugehörige Zucht ist an strenge Auflagen geknüpft („Zuchtrichtlinien“). Das umfasst vorgeschriebene Untersuchungen, Ausschlusskriterien für kranke Tiere, Haltungsbedingungen und eine Maximalzahl von 3 Würfen pro Katze in 2 Jahren. So soll sichergestellt werden, das Wohl und Gesundheit der Tiere im Vordergrund stehen, nicht die Gewinnmaximierung des "Züchters". 

Gesundheit: 

Vorsorge-Untersuchungen auf vererbbare Krankheiten, oft über Generationen hinweg, sollen dafür sorgen, dass nur gesunde Tiere zur Zucht eingesetzt werden. Der regelmäßige Ultraschall des Herzen (HCM Untersuchung) ist zum Beispiel eine solche Untersuchung.

Auch Inzucht (die Paarung von Geschwistern) kann nur ausgeschlossen werden, wenn die Vorfahren bekannt sind. 

Viele weitere Informationen finden Sie hier:  https://www.katzengenetik.com/